Seit der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 hat die Partei Die Linke in Sachsen eine vielfältige Geschichte erlebt. Die Partei, die aus der Fusion von PDS und WASG hervorging, konnte in den vergangenen Jahrzehnten einige Erfolge verzeichnen und hatte verschiedene Vorsitzende.
Nach der ersten Landtagswahl im wiedervereinten Sachsen im Jahr 1990 zog die PDS, die Nachfolgepartei der SED, in den Landtag ein. Ihr erster Vorsitzender in Sachsen war Peter Porsch. Die PDS befand sich in der Opposition und war eine kritische Stimme zur Regierungskoalition aus CDU und FDP unter Ministerpräsident Kurt Biedenkopf.
Bei den folgenden Landtagswahlen konnte die PDS kontinuierlich ihre Stimmenanteile ausbauen und sich als feste Größe im sächsischen Landtag etablieren. Zwischenzeitlich wurde die PDS von Cornelia Ernst und Peter Porsch geführt.
Im Jahr 2007 erfolgte die Fusion von PDS und WASG zur Partei Die Linke. Nach dieser Fusion wurde Rico Gebhardt zum Vorsitzenden der sächsischen Linken gewählt.
Bei der Landtagswahl 2009 erzielte Die Linke in Sachsen ein gutes Ergebnis und wurde zweitstärkste Kraft. Es bildete sich eine Koalition aus CDU und FDP, während Die Linke in der Opposition verblieb.
Auch bei den folgenden Landtagswahlen in den Jahren 2014 und 2019 blieb Die Linke zweitstärkste Kraft im sächsischen Landtag. Die Partei konnte ihre Position als wichtige Oppositionskraft weiter stärken.
Die Geschichte von Die Linke in Sachsen zeigt eine kontinuierliche Entwicklung und feste Verankerung im Landtag. Die Partei hat verschiedene Vorsitzende gehabt und konnte ihre politische Rolle als starke Oppositionskraft in Sachsen festigen.